Landesgartenschau Würzburg – Sag mir, wo die Blumen sind?

Die Landesgartenschau verwendet als Logo einen stilisierten Schmetterling, passender wäre das Motto: Sag mir, wo die Blumen sind? Eine Frage, die sich Besucher, Vögel und Insekten gleichermaßen stellen. Selten kommt eine Gartenschau selbst in der Werbung derart grau daher. Das spärliche Bunt entsteht bildlich schon nur mittels akrobatischer Kamerapositionierung. Die anfänglich installierte Webcam am Eingangsbereich wurde zwischenzeitlich allem Anschein nach deaktiviert . Die graue Aussicht auf Asphalt, eingerüstetes Betonbauwerk etc. war wohl selbst den Veranstaltern zu trist und deprimierend.

Die Meinung eines Besuchers „diese landesgartenschau ist für mich eine intelektuelle kopfgeburt inmitten eines baugebietes mit ruinen und baulärm. … auf mich wirkt diese lgs, wie der neue stadtteil: lieblos, leblos und in vielen bereichen belanglos!“ ist etwas, was uns in Mannheim zur BuGa ebenfalls „blühen“ könnte. Denn selten geht es bei Gartenschauen um Garten und Grün. Eigentlicher Hintergrund ist stets die Bebauung. Und die wird nach gegenwärtigen Planungen in Mannheim insb. zum Park und BuGa-Gelände hin sogar besonders hochgeschossig – von 5 bis 10! Geschossen – ausfallen. Und das auf einer Länge von 1,5 km, der sog. „Stadtkante“. Die wird zur BuGa 2023 auch nicht fertig sein, allenfalls der 1. Bauabschnitt.

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